Belomo 8mm f/3.5 heisst mein neues Objektiv, auch bekannt als Peleng 8mm. Ein sogenanntes Fischauge mit einem Blickwinkel von 180 Grad.
Ein richtiges Low-Tech Teil aus Weißrussland, es besteht nur aus massivem Eisen und Glas. Also keine Motoren, keine Goldkontakte, keine CPU und also auch keine Firmwareupdates :-). Für das russische Handbuch habe ich zum Glück im Internet eine Übersetzung gefunden. Das Objektiv ist besonders robust gebaut und auch die Verarbeitung ist mE gut.
Es ist meines Wissens nur über ebay aus dem Osten bzw aus den USA erhältlich und kostet nur einen Bruchteil der Markenobjektive mit ähnlicher Brennweite, hat dafür keinerlei Automatiken. Es wird manuell focusiert. Und auch die Blende muss manuell eingestellt werden, dabei muss diese noch mit einem dritten Einstellring “aktiviert” werden, sonst bleibt sie offen.
Allerdings gibt es da eine Abkürzung: das Teil hat angeblich bei Blende f/8 seine beste Abbildungsleistung, ich werde also vorzugsweise mit dieser Blende arbeiten (spielen). Und bei f/8 und den 8mm Brennweite ergibt das eine Hyperfokaldistanz von gerade mal 43cm, das heisst ab dieser Distanz ist alles scharf.
Fazit: ich werde Blende 8 einstellen und den Fokus auf ein paar Meter und die Ringe dann nicht mehr anrühren. Ich muss nur noch ISO und Belichtungszeit bei der Kamera je nach Lichtverhältnissen einstellen, und das sollte mit der bewährten trial & error Methode zu schaffen sein.
In nächster Zeit werde ich damit ein bisschen spielen und eventuelle herzeigbare Ergebnisse hier veröffentlichen.
Die ersten BIlder:
180 Grad Blick in ein chaotisches Büro
Auf der Seiser Alm oder “gerader Weg mit Kurve”.